Ihre Sichere Entscheidung für das richtige LMS
Testen Sie Ihr zukünftiges Learning Management System gründlich
Die Wahl eines Learning Management Systems (LMS) ist eine strategische Entscheidung, die den Erfolg Ihrer Schulungs- und Weiterbildungsprogramme maßgeblich beeinflusst. Um sicherzustellen, dass das gewählte System Ihren Anforderungen gerecht wird, ist eine faktenbasierte, belastbare Entscheidung unerlässlich.
Eine Testinstallation bietet Ihnen die ideale Möglichkeit, das LMS in Ihrer eigenen Umgebung zu erproben und zu bewerten.
Vorteile einer Testinstallation: Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung
Eine Testinstallation eines LMS ermöglicht Ihnen, das System praxisnah zu erleben und fundierte Entscheidungen zu treffen. Sie profitieren dabei von mehreren Vorteilen:
- Praxisnahe Erprobung: Erleben Sie das LMS in einer realitätsnahen Umgebung. Testen Sie, wie gut es Ihre Anforderungen erfüllt.
- Individuelle Anpassungen: Während der Testphase können spezifische Einstellungen vorgenommen werden, um das LMS optimal an Ihre Bedürfnisse anzupassen.
- Eingehende Schulung des Pilotteams: Ihr Pilotteam wird während der Testinstallation umfassend geschult, sodass es die Möglichkeiten und Grenzen des Systems genau kennt.
- Datenübernahme: Bereits vorhandene Daten können übernommen werden, um den Test so realitätsnah wie möglich zu gestalten.
Der Schlüssel zu belastbaren Ergebnissen
Eine erfolgreiche Testinstallation erfordert gut durchdachte und strukturierte Testszenarien, die aus der Perspektive der Anwender definiert werden. So gehen Sie vor:
1. Definition der Testszenarien: Die Grundlage für aussagekräftige Ergebnisse
Der erste Schritt zur Erstellung effektiver Testszenarien ist die sorgfältige Definition der relevanten Prozesse und Funktionen, die Ihr LMS abbilden soll.
Gehen Sie hierbei systematisch vor:
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Identifizierung der Kernprozesse: Welche zentralen Aufgaben führen Ihre Trainingsadministratoren täglich durch? Beispiele hierfür könnten das Erstellen von Kursen, das Verwalten von Teilnehmern oder das Zuweisen von Schulungsinhalten sein.
Beispiel: Wenn ein typischer Prozess in Ihrer Organisation die Erstellung und Zuweisung von Schulungen für neue Mitarbeiter ist, sollte dies als eines der Hauptszenarien definiert werden.
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Festlegung der Testkriterien: Was genau soll getestet werden? Dies kann die Benutzerfreundlichkeit der Oberfläche, die Geschwindigkeit der Systemprozesse oder die Genauigkeit der Berichte umfassen.
Beispiel: Für das Szenario „Erstellung und Zuweisung von Schulungen“ könnten die Testkriterien die Anzahl der notwendigen Klicks zur Kurserstellung, die Übersichtlichkeit der Administrationsoberfläche und die Zuverlässigkeit der Kurszuweisungen sein.
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Beteiligung relevanter Stakeholder: Beziehen Sie alle relevanten Akteure, insbesondere Ihre Trainingsadministratoren und IT-Verantwortlichen, in die Definition der Testszenarien ein. So stellen Sie sicher, dass alle wesentlichen Anforderungen berücksichtigt werden.
2. Durchführung der Tests: Systematisch und nachvollziehbar
Nach der Definition der Testszenarien folgt die strukturierte Durchführung der Tests. Hierbei sollten Sie auf eine methodische Vorgehensweise achten:
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Dokumentation des Testablaufs: Halten Sie jeden Schritt genau fest. Das bedeutet, dass alle Aktionen, von der Anmeldung im System bis zur Durchführung der einzelnen Tests, dokumentiert werden. So können Sie später exakt nachvollziehen, wie die Ergebnisse zustande kamen.
Beispiel: Beim Testen der Kursverwaltung könnte der Testschritt „Erstellung eines neuen Kurses“ detailliert dokumentiert werden: Welche Menüpunkte wurden ausgewählt, welche Eingabefelder mussten ausgefüllt werden, und wie lange dauerte der gesamte Prozess?
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Simulieren von realen Bedingungen: Versuchen Sie, die Tests unter möglichst realistischen Bedingungen durchzuführen. Dazu gehört, dass mehrere Benutzer gleichzeitig im System arbeiten oder dass Datenmengen verwendet werden, die im Alltag typisch sind.
Beispiel: Simulieren Sie eine typische Schulungseinheit mit 50 Teilnehmern, um die Systemleistung und die Geschwindigkeit bei der Kurszuweisung zu überprüfen.
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Einsatz von Testpersonen: Lassen Sie die Szenarien von tatsächlichen Anwendern, also Ihren Trainingsadministratoren, durchführen. Diese kennen die Anforderungen am besten und können wertvolles Feedback geben.
3. Bewertung der Ergebnisse: Fundierte Entscheidungsgrundlage schaffen
Die Auswertung der Tests ist entscheidend, um eine belastbare Entscheidung über das LMS treffen zu können. Gehen Sie hierbei folgendermaßen vor:
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Analyse der Testergebnisse: Bewerten Sie, inwieweit das LMS die definierten Testkriterien erfüllt hat. Achten Sie dabei besonders auf die Bereiche, die für Ihren Betrieb von zentraler Bedeutung sind.
Beispiel: Wenn das LMS im Szenario „Erstellung und Zuweisung von Schulungen“ zwar alle Funktionen erfüllt, jedoch zu langsam reagiert, könnte dies ein Hinweis auf eine notwendige Optimierung oder gar auf eine ungeeignete Lösung sein.
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Feedbackschleifen mit dem Hersteller etablieren: Richten Sie regelmäßige Feedbackschleifen mit dem LMS-Anbieter ein. So können bei Abweichungen Anforderungen präzisiert und weitere Einstellungen vorgenommen werden, um Ihre Prozesse akkurat abzubilden.
Beispiel: Wenn bestimmte Funktionalitäten Ihre Erwartungen nicht vollständig erfüllen, können Sie Ihre Anforderungen präzisieren und gemeinsam mit dem Anbieter notwendige Anpassungen vornehmen, um sicherzustellen, dass das LMS besser auf Ihre betrieblichen Bedürfnisse abgestimmt ist
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Sammlung von Feedback: Befragen Sie die am Test beteiligten Anwender nach ihrer Erfahrung. Dieses qualitative Feedback kann Ihnen Hinweise darauf geben, wie gut das LMS in der Praxis funktionieren würde.
Beispiel: Ihre Trainingsadministratoren könnten darauf hinweisen, dass bestimmte Prozesse zu kompliziert sind oder dass wichtige Funktionen fehlen.
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Erstellung eines Abschlussberichts: Fassen Sie die Ergebnisse der Tests in einem strukturierten Bericht zusammen. Dieser sollte nicht nur die Erfüllung der Testkriterien, sondern auch das Anwenderfeedback und mögliche Verbesserungsvorschläge beinhalten.
Beispiel: Der Abschlussbericht könnte empfehlen, das LMS weiter zu testen oder es bei bestimmten Defiziten abzulehnen, falls diese für den operativen Betrieb kritisch sind.
Die Relevanz eines Ausgefeilten Anforderungskatalogs (Lastenheft)
Ein detaillierter Anforderungskatalog, auch Lastenheft genannt, ist von entscheidender Bedeutung für die erfolgreiche Auswahl und Implementierung eines Learning Management Systems (LMS). Dieser Katalog stellt sicher, dass alle spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen Ihrer Organisation klar definiert und dokumentiert sind. Ein präzises Lastenheft bietet folgende Vorteile:
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Klare Anforderungen: Durch ein ausgefeiltes Lastenheft werden alle relevanten Anforderungen an das LMS klar und eindeutig formuliert. Dies umfasst funktionale Anforderungen, wie die Verwaltung von Benutzerkonten und die Erstellung von Berichten, sowie nicht-funktionale Anforderungen, wie Systemgeschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit.
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Reduzierung von Missverständnissen: Ein gut durchdachter Anforderungskatalog minimiert das Risiko von Missverständnissen zwischen Ihnen und dem LMS-Anbieter. Er dient als verbindliche Grundlage für die Kommunikation und stellt sicher, dass alle Beteiligten dieselben Erwartungen an das System haben.
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Effektive Evaluation: Mit einem klar definierten Lastenheft können Sie die Testinstallation des LMS gezielt auf die spezifischen Anforderungen ausrichten. Dies ermöglicht eine präzisere Bewertung, ob das System Ihren Anforderungen gerecht wird und in der Praxis gut funktioniert.
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Basis für Anpassungen: Sollte während der Testphase herauskommen, dass das LMS nicht alle Anforderungen erfüllt, bietet das Lastenheft eine solide Basis, um erforderliche Anpassungen und Verbesserungen präzise zu formulieren und mit dem Anbieter abzustimmen.
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Langfristige Planung: Ein detaillierter Anforderungskatalog unterstützt nicht nur die aktuelle Auswahlentscheidung, sondern auch die langfristige Planung und Weiterentwicklung Ihrer Schulungsprozesse. Er ermöglicht eine gezielte Anpassung und Erweiterung des Systems, um zukünftige Anforderungen zu berücksichtigen.
Insgesamt ist ein ausgefeilter Anforderungskatalog unerlässlich, um sicherzustellen, dass das ausgewählte LMS optimal an Ihre spezifischen Bedürfnisse angepasst ist und Ihre Schulungsziele effizient unterstützt.
Fazit: Strukturierte Testszenarien für eine fundierte LMS-Entscheidung
Durch die Definition und Durchführung strukturierter Testszenarien erhalten Sie präzise und belastbare Daten darüber, wie gut ein Learning Management System zu den Anforderungen Ihrer Organisation passt. Diese Methode minimiert Risiken und sorgt dafür, dass Ihre Entscheidung auf einer soliden Grundlage steht. So stellen Sie sicher, dass das gewählte LMS Ihre Schulungsprogramme effizient und erfolgreich unterstützt.
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