Förderprogramme zur Akademie-Digitalisierung | LMS

Fördermöglichkeiten für Digitalisierung in Akademien & Trainingszentren

Ihr Weg zur Seminarverwaltungs-Software und LMS

Die Digitalisierung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Weiterbildung. Akademien und Trainingszentren, die wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen sich dieser Herausforderung stellen.

blended Learning

 

Der Einsatz von Seminarverwaltungssoftware und Learning Management Systemen (LMS) verbessert die Effizienz und Qualität von Bildungsangeboten erheblich.

Die gute Nachricht: Es gibt zahlreiche Förderprogramme, die Unternehmen bei der Einführung solcher Systeme unterstützen. In diesem Leitfaden erfahren Sie alles über verfügbare Fördermöglichkeiten und wie Sie diese nutzen können.

1. Anforderungen an Bildungsanbieter für geförderte Weiterbildungen

Die Anschaffung von Seminarverwaltungssoftware und LMS erfordert oft eine erhebliche Anfangsinvestition. Staatliche Förderprogramme bieten hier eine Möglichkeit, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Aber warum sollten Sie auf diese Programme setzen?

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  • Kostenersparnis: Förderprogramme wie „Digital Jetzt“ oder „go-digital“ übernehmen bis zu 50 % der Kosten, die bei der Implementierung eines LMS anfallen (Werk von Morgen) (Bundesnetzagentur).
     
  • Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit: Durch den Einsatz von Softwarelösungen können Schulungsprozesse automatisiert, Schulungsergebnisse besser analysiert und Lerninhalte individuell angepasst werden.
     
  • Innovationsförderung: Moderne LMS-Systeme ermöglichen es, neue digitale Lernkonzepte umzusetzen, wie zum Beispiel Blended Learning oder Gamification.

Welche Förderprogramme stehen zur Verfügung?

Eine Vielzahl von Förderprogrammen unterstützt Unternehmen in Deutschland bei der Digitalisierung. Hier eine Übersicht der wichtigsten Programme:

1. go-digital (BMWK)

Dieses Programm richtet sich speziell an kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit weniger als 100 Mitarbeitern und maximal 20 Millionen Euro Jahresumsatz. Es bietet Beratungsleistungen in den Bereichen Digitalisierungsstrategien, digitale Geschäftsprozesse und IT-Sicherheit. Relevante Module für die Implementierung eines LMS sind insbesondere das Modul „Digitale Geschäftsprozesse“, das die Einführung von Softwarelösungen fördert​ (Bundesnetzagentur).

  • Fördersumme: Bis zu 50 % der Kosten werden als nicht rückzahlbarer Zuschuss übernommen.
  • Maximale Förderdauer: 30 Tage Beratung über sechs Monate.

2. Digital Jetzt (BMWK)

Dieses Programm unterstützt KMU bei Investitionen in digitale Technologien und der Schulung ihrer Mitarbeiter. Es eignet sich hervorragend für Akademien, die ihre Lernsysteme modernisieren und gleichzeitig Schulungen für das neue LMS anbieten möchten.

  • Fördersumme: Bis zu 50.000 Euro, für Kooperationsverbünde bis zu 100.000 Euro (Werk von Morgen).

3. BAFA – Förderung unternehmerischen Know-hows

Dieses Programm bietet Beratungsförderungen für Unternehmen, die bereits länger als zwei Jahre bestehen und Digitalisierungsmaßnahmen umsetzen möchten. Die Beratungsförderung hilft dabei, LMS-Systeme strategisch einzuführen.

4. Landes- und Kommunale Förderungen

Neben den bundesweiten Programmen bieten auch einige Bundesländer spezielle Förderungen an. Beispiele:

  • NRW Mittelstand Innovativ & Digital (MID): Nordrhein-Westfalen fördert Digitalisierungsvorhaben, einschließlich der Implementierung von Softwarelösungen wie LMS, mit Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten​ (Bundesnetzagentur).

Fördermöglichkeiten für größere Unternehmen

Es gibt auch zahlreiche Fördermöglichkeiten für größere Unternehmen, die über die KMU-Grenzen hinausgehen. Diese Programme zielen auf spezifische Digitalisierungs- oder Innovationsprojekte ab:

 

 

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1. KfW-Digitalisierungs- und Innovationskredit

Die KfW-Bank bietet speziell auf Digitalisierung und Innovation ausgerichtete Förderkredite an, die auch für größere Unternehmen zugänglich sind:

  • ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit: Unterstützt Unternehmen bei Investitionen in digitale Prozesse, Produkte und Dienstleistungen. Er ist für Unternehmen jeder Größe erhältlich, mit Förderbeträgen von bis zu 25 Millionen Euro pro Vorhaben.
    • Voraussetzungen: Unternehmen müssen ihren Sitz in Deutschland haben und digitale Investitionen planen.
    • Zinsen und Konditionen: Die Zinsen sind oft unter den marktüblichen Zinssätzen, und der Kredit kann bis zu 100 % der förderfähigen Kosten decken ​(Werk von Morgen).

2. Innovationskredit der KfW

Dieser Kredit ist speziell für Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investieren oder innovative Produkte auf den Markt bringen möchten. Die Kredite sind für Unternehmen jeder Größe zugänglich und können bis zu 100 Millionen Euro pro Projekt umfassen.
 

3. Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)

Obwohl ZIM hauptsächlich KMU fördert, können auch größere Unternehmen als Kooperationspartner von kleineren Unternehmen an ZIM-Projekten teilnehmen. In einem Verbundprojekt können große Unternehmen Zuschüsse für Forschungs- und Entwicklungsprojekte erhalten.

  • Förderhöhe: Bis zu 25 % der Projektkosten als Zuschuss.
     

4. Europäische Förderprogramme

EU-weite Programme wie Horizon Europe oder InnovFin bieten ebenfalls Fördergelder für größere Unternehmen, die innovative Projekte im Bereich Technologieentwicklung oder Automatisierung umsetzen möchten.

Voraussetzungen für Förderanträge

Die Voraussetzungen zur Teilnahme an Förderprogrammen variieren, aber einige Kriterien sind häufig:

Qualification Management

 

  • KMU-Kriterium: Viele Programme richten sich an KMU, die weniger als 250 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von maximal 50 Millionen Euro haben.
     
  • Projektbezogene Anforderungen: Das Projekt muss klar auf eine Verbesserung oder Einführung digitaler Technologien abzielen, wie z.B. ein neues LMS oder die Automatisierung von Verwaltungsprozessen.
     
  • Antragsstellung: Förderungen müssen immer vor Beginn des Projekts beantragt werden. Dafür ist meist eine detaillierte Projektbeschreibung sowie ein Kosten- und Zeitplan erforderlich.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?

Neben Zuschüssen stehen weitere Finanzierungsoptionen zur Verfügung:

  • Zuschüsse: Programme wie „go-digital“ oder „Digital Jetzt“ bieten nicht rückzahlbare Zuschüsse, die bis zu 50 % der Kosten decken.
     
  • Kredite: Förderkredite, wie die der KfW-Bank, bieten zinsgünstige Darlehen für Digitalisierungsprojekte (Werk von Morgen).
     
  • Steuervorteile: Unternehmen können Investitionen in Softwarelösungen steuerlich geltend machen, was die Gesamtbelastung weiter senken kann.

a. Unterstützung bei der Träger- & Maßnahmezertifizierung:

Die Software kann helfen, alle erforderlichen Unterlagen, die für die Träger- und Maßnahmezertifizierung notwendig sind, automatisch zu verwalten und zu aktualisieren. Dadurch wird sichergestellt, dass der Bildungsträger immer auditfähig bleibt.

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Schritt-für-Schritt-Anleitung: So beantragen Sie Fördermittel

Die Beantragung von Fördermitteln kann komplex sein, aber mit der richtigen Vorbereitung gelingt es:

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  1. Projektplanung: Definieren Sie klare Ziele, erstellen Sie eine detaillierte Projektbeschreibung und einen Kostenplan.
     
  2. Fördermittel recherchieren: Finden Sie heraus, welche Förderprogramme für Ihr Unternehmen und Ihr Projekt infrage kommen.
     
  3. Antragstellung: Reichen Sie die Anträge fristgerecht bei den zuständigen Institutionen ein. Nutzen Sie bei Bedarf autorisierte Beratungsunternehmen, um den Prozess zu erleichtern.
     
  4. Projekt durchführen: Nach Genehmigung des Antrags kann das Projekt beginnen. Halten Sie alle Nachweise und Rechnungen bereit, um eine lückenlose Dokumentation sicherzustellen.

5. Zertifizierungen und Audits: Wie Software den Prozess erleichtert

 

  • Unternehmensgröße prüfen: Sind Sie ein KMU mit weniger als 250 Mitarbeitern?
     
  • Projektumfang: Beschreiben Sie Ihr Digitalisierungsprojekt genau, um sicherzustellen, dass es die Anforderungen des Förderprogramms erfüllt.
     
  • Förderhöhe: Kalkulieren Sie die Kosten und prüfen Sie, welche Förderprogramme diese abdecken können.

Konsequenzen für Akademien und Trainingszentren

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Die Digitalisierung in der Weiterbildung ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Akademien, die jetzt in Seminarverwaltungssoftware und LMS investieren, profitieren von effizienteren Prozessen, besseren Lernergebnissen und gesteigerter Wettbewerbsfähigkeit. Wer Fördermöglichkeiten nutzt, kann nicht nur die Einstiegskosten erheblich senken, sondern auch von langfristigen Einsparungen durch Automatisierung und bessere Steuerung profitieren.

 

Fazit: Jetzt handeln und Fördermittel sichern

Die Digitalisierung der Weiterbildung bietet enormes Potenzial, sowohl für Akademien als auch für Unternehmen. Nutzen Sie die verfügbaren Fördermöglichkeiten, um Ihre Investitionen zu minimieren und gleichzeitig den größten Nutzen aus modernen Lern- und Verwaltungslösungen zu ziehen. Kontaktieren Sie die jeweiligen Institutionen für eine ausführliche Beratung.

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Quellen:

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