Learning Experience Plattformen vs Learning Analytics: Mehrwert oder Herausforderung?
In einer Welt, in der kontinuierliche Weiterbildung über den Unternehmenserfolg entscheidet, stehen moderne Organisationen vor der Frage, welche Technologien das Lernen ihrer Mitarbeiter am besten unterstützen. Learning Experience Platforms (LXP) und Learning Analytics sind zwei fortschrittliche Ansätze, die sowohl auf bestehende Learning Management Systeme (LMS) aufbauen als auch neue Potenziale zur Personalisierung und Optimierung von Lernprozessen eröffnen.
Doch welche Lösung ist die richtige? Diese Seite beleuchtet die Unterschiede, Vorteile und Herausforderungen beider Ansätze und bietet praktische Hilfen, um die passende Wahl zu treffen.
Am Ende dieses Textes werden Sie ein klares Verständnis davon haben, welche Lösung—LXP oder Learning Analytics—den Anforderungen Ihrer Organisation besser entspricht. Mit einer kritischen Analyse und einer nützlichen Checkliste geben wir Ihnen die Werkzeuge an die Hand, um eine fundierte Entscheidung zu treffen und Ihre Lernstrategie effizienter zu gestalten.
1. Die Zukunft des Lernens in Unternehmen
Moderne Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Mitarbeitenden kontinuierlich weiterzubilden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In diesem Kontext spielen Learning Management Systeme (LMS) seit Jahren eine zentrale Rolle. LMS ermöglichen das strukturierte Management von Schulungen und Weiterbildungsprogrammen.
Mit dem Aufkommen von Learning Experience Plattformen (LXP) und datengestützten Ansätzen wie Learning Analytics ergeben sich neue Möglichkeiten, Lernprozesse noch besser zu personalisieren und zu optimieren. Doch ersetzen LXPs nun Learning Analytics oder LMS? Oder ergänzen sie diese lediglich? Diese Fragen werden im Folgenden kritisch erörtert, um Unternehmen bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen.
2. Learning Experience Plattformen (LXP): Eine neue Lernlandschaft
Learning Experience Plattformen (LXP) sind darauf ausgelegt, das Lernen individueller und erlebnisorientierter zu gestalten. Sie basieren auf bestehenden LMS, erweitern diese aber durch innovative Funktionen, die das Lernverhalten stärker in den Mittelpunkt rücken. LXPs setzen auf eine hochgradige Personalisierung und bieten dynamische Lernvorschläge, die auf den Präferenzen und dem Verhalten der Lernenden basieren.
- Definition und Funktionsweise von LXP:
LXPs bieten eine Benutzeroberfläche, die auf den individuellen Lernenden zugeschnitten ist. Im Gegensatz zu LMS, die den Fokus auf die Verwaltung und Bereitstellung von Lerninhalten legen, optimieren LXPs die User Experience durch personalisierte Lernempfehlungen. Das bedeutet, dass Lernpfade nicht nur vorab festgelegt, sondern dynamisch an die Bedürfnisse der Lernenden angepasst werden.
- Vorteile von LXP im Vergleich zu LMS:
Während moderne LMS durchaus eine Vielzahl von Lernformaten verwalten – von Online-Kursen über Präsenzveranstaltungen bis hin zu Blended Learning-Konzepten – liegt der besondere Mehrwert von LXPs in der automatisierten, KI-gestützten Personalisierung. Sie analysieren kontinuierlich das Verhalten und die Fortschritte der Lernenden und schlagen auf dieser Grundlage maßgeschneiderte Lerninhalte vor. Dies kann die Motivation steigern, da die Lernenden Inhalte sehen, die für sie unmittelbar relevant sind.
- Herausforderungen bei der Einführung von LXP:
Die Einführung einer LXP erfordert eine enge Integration in bestehende LMS-Systeme und eine klar definierte Datenstrategie. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die vorhandenen Daten aus dem LMS korrekt verarbeitet werden, um die Personalisierung durch die LXP zu ermöglichen. Zudem kann der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Big Data Technologien hohe technologische Anforderungen an die Infrastruktur stellen.
3. Learning Analytics: Datengestütztes Lernen im Fokus
Learning Analytics ermöglicht es Unternehmen, Einblicke in die Lerngewohnheiten ihrer Mitarbeiter zu gewinnen und den Erfolg von Lernprogrammen zu messen. Durch die Analyse von Lerndaten können gezielte Verbesserungen vorgenommen werden, um das Lernerlebnis und die Lernergebnisse zu optimieren.
- Definition und Funktionsweise von Learning Analytics:
Learning Analytics bezieht sich auf die systematische Erfassung und Analyse von Lerndaten. Diese Daten können Aufschluss darüber geben, welche Lerninhalte am effektivsten sind, wie lange Lernende für bestimmte Aufgaben benötigen und wo eventuelle Lernhindernisse auftreten.
- Vorteile von Learning Analytics:
Learning Analytics bieten Unternehmen datenbasierte Entscheidungsgrundlagen. So lässt sich beispielsweise erkennen, welche Kurse die höchsten Abschlussraten haben oder wo Lernende häufig abbrechen. Dies ermöglicht eine gezielte Anpassung der Lerninhalte. Eine Studie von Deloitte zeigt, dass Unternehmen, die Learning Analytics nutzen, den Erfolg ihrer Trainings um bis zu 25 % steigern können, indem sie datengetriebene Entscheidungen treffen.
- Grenzen von Learning Analytics:
Trotz ihrer Vorteile gibt es auch Herausforderungen bei der Nutzung von Learning Analytics. Ein Hauptproblem besteht darin, dass die Daten oft nicht aussagekräftig sind, wenn die zugrunde liegende Datenqualität mangelhaft ist. Auch die Interpretation der Daten kann problematisch sein, da Korrelationen leicht missverstanden werden können. Beispielsweise könnte eine hohe Abschlussrate auf zu einfache Inhalte hindeuten und nicht unbedingt auf den Erfolg des Programms.
4. LXP vs. Learning Analytics: Wer übernimmt die Führungsrolle?
LXP und Learning Analytics verfolgen unterschiedliche Ansätze, doch beide haben das Ziel, das Lernen in Unternehmen effektiver zu gestalten. Während LXPs das Lernen stärker auf den einzelnen Nutzer zuschneiden, liefern Learning Analytics die nötigen Daten, um das Gesamtsystem zu verbessern. Die Frage ist, ob eines der Systeme das andere ersetzen kann, oder ob eine Kombination sinnvoller ist.
- Personalisierung:
LXPs bieten durch die Analyse von Nutzerverhalten eine starke Personalisierung, indem sie kontinuierlich Inhalte empfehlen, die dem Lernenden am meisten nützen. Learning Analytics hingegen arbeiten auf einer aggregierten Ebene und analysieren das Lernverhalten über alle Nutzer hinweg, um allgemeine Verbesserungen vorzunehmen. Beide Systeme ergänzen sich in dieser Hinsicht, da sie unterschiedliche Ebenen der Analyse und Personalisierung bieten.
- Datenqualität und Datenvolumen:
Sowohl LXPs als auch Learning Analytics basieren auf der Analyse großer Datenmengen. Eine der größten Herausforderungen ist dabei die Sicherstellung der Datenqualität. Für aussagekräftige Learning Analytics müssen die Daten konsistent, vollständig und korrekt sein. Bei LXPs kommt hinzu, dass die Algorithmen für die Personalisierung auf relevanten und aktuellen Daten basieren müssen, um sinnvolle Empfehlungen zu geben.
- Integration in die Unternehmenskultur:
Der Einsatz beider Systeme hängt stark von der vorhandenen Unternehmenskultur ab. In einem Umfeld, das datengetrieben arbeitet, kann Learning Analytics besonders erfolgreich sein. In Unternehmen, die Wert auf die individuelle Förderung ihrer Mitarbeitenden legen, können LXPs mit ihrem personalisierten Ansatz besonders gut integriert werden.
5. Technische Voraussetzungen und Herausforderungen bei der Implementierung
Die erfolgreiche Implementierung einer Learning Experience Plattform (LXP) oder von Learning Analytics setzt eine gut durchdachte technische Infrastruktur voraus. Dabei spielen die Integration bestehender Systeme, Datensicherheit und der Umgang mit großen Datenmengen eine zentrale Rolle.
Datenintegration und IT-Infrastruktur
Eine der größten Herausforderungen bei der Einführung von LXP und Learning Analytics ist die nahtlose Integration in bestehende Lernmanagementsysteme (LMS). Die LMS dienen in der Regel als zentrale Plattform für die Verwaltung von Lerninhalten, Kursen und Teilnehmerdaten. Damit die LXP oder Learning Analytics ihre vollen Potenziale entfalten können, müssen sie auf dieselben Daten zugreifen und mit dem LMS in Echtzeit kommunizieren.
- Voraussetzungen für die Datenintegration:
Um eine optimale Integration sicherzustellen, müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihr LMS in der Lage ist, Daten zu exportieren, zu analysieren und wieder in die Plattform zu integrieren. Systeme, die auf offenen Standards wie xAPI (Experience API) oder SCORM (Sharable Content Object Reference Model) basieren, sind besser für die Integration geeignet, da sie einheitliche Datenformate und eine einfache Kommunikation zwischen Systemen ermöglichen. Unternehmen sollten zudem darauf achten, dass ihre Systeme auf Cloud-Technologie basieren, da diese leichter skalierbar und flexibel sind.
- Datenvolumen und Verarbeitungskapazitäten:
Sowohl Learning Analytics als auch LXPs generieren und verarbeiten enorme Datenmengen, insbesondere wenn KI-Algorithmen für die Personalisierung eingesetzt werden. Es müssen daher ausreichend Kapazitäten für Datenspeicherung und -verarbeitung vorhanden sein. Ein Bericht von Gartner zeigt, dass viele Unternehmen die Rechenleistung und Speicherkapazitäten ihrer bestehenden Systeme unterschätzen, was zu Performance-Problemen führen kann.
Datenschutz und Sicherheit
Datensicherheit und Datenschutz sind entscheidend, da LXPs und Learning Analytics große Mengen an personenbezogenen Daten sammeln, darunter Lernverhalten, Fortschritte und Ergebnisse. Die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) ist zwingend erforderlich, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
- Datensicherheit gewährleisten:
Es sollten strenge Sicherheitsprotokolle wie Datenverschlüsselung, sichere Benutzerzugriffe und regelmäßige Sicherheitsprüfungen eingeführt werden. Ein mehrstufiges Berechtigungssystem kann sicherstellen, dass nur autorisierte Personen auf sensible Daten zugreifen.
Schulungen und Change Management
Neben der technischen Infrastruktur ist auch die Schulung der Mitarbeitenden in der Nutzung der neuen Systeme essenziell. Ein robustes Change Management-Programm sollte sicherstellen, dass die Mitarbeitenden den Nutzen der neuen Technologien verstehen und sich aktiv an der Implementierung beteiligen.
6. Sind die Messungen aussagekräftig? Kritische Reflexion
Learning Analytics und die Messungen, die durch LXPs generiert werden, bieten viele Vorteile – jedoch nur, wenn die Daten korrekt erfasst und interpretiert werden. In der Praxis gibt es oft erhebliche Unterschiede in der Datenqualität, die die Aussagekraft der Analysen stark beeinflussen können.
Probleme bei der Interpretation von Daten
Die bloße Sammlung von Daten führt nicht automatisch zu besseren Lernprozessen. Oftmals werden Daten falsch interpretiert oder missverstanden, was zu falschen Schlussfolgerungen führt. Ein häufiger Fehler besteht darin, dass Daten in einem isolierten Kontext betrachtet werden, ohne die gesamte Lernumgebung zu berücksichtigen. Zum Beispiel könnte eine hohe Abschlussquote in einem Online-Kurs als positives Zeichen interpretiert werden, obwohl der Kursinhalt möglicherweise nicht ausreichend herausfordernd ist.
- Korrelation vs. Kausalität:
Es ist wichtig, zwischen Korrelation und Kausalität zu unterscheiden. Eine hohe Beteiligung an einem Kurs könnte zwar mit einem hohen Lernerfolg korrelieren, aber die Ursachen hierfür könnten vielfältig sein – etwa die hohe Motivation der Teilnehmenden oder externe Anreize, die nichts mit dem Kursinhalt zu tun haben.
Mangelnde Datenqualität
Eine der größten Herausforderungen ist die Sicherstellung der Datenqualität. Unvollständige oder inkorrekte Daten führen zwangsläufig zu ungenauen Analysen. Laut einer Studie von IBM gehen in vielen Unternehmen bis zu 30 % der gesammelten Daten aufgrund mangelnder Qualität verloren oder sind nicht nutzbar.
- Beispiele für schlechte Datenqualität:
Wenn Lernzeiten nicht korrekt erfasst oder Teilnehmerprofile nicht regelmäßig aktualisiert werden, können Personalisierungsfunktionen in LXPs fehlerhafte Empfehlungen ausgeben. Dies führt dazu, dass Lernende Inhalte erhalten, die nicht ihren aktuellen Bedürfnissen entsprechen.
Was die Zahlen nicht sagen: Qualitative Aspekte des Lernens
Zahlen allein können oft nicht die ganze Geschichte erzählen. Auch wenn die Daten aufzeigen, welche Kurse oder Lernmethoden effektiv sind, sagen sie wenig über die tatsächlichen Lernprozesse und Lernerfahrungen aus. Zum Beispiel kann ein Kurs hohe Abschlussquoten und gute Testergebnisse aufweisen, aber dennoch den Lernenden nicht die nötigen Kompetenzen vermitteln, weil das erworbene Wissen nicht nachhaltig ist.
7. Pragmatische Alternativen und Empfehlungen zur Steigerung der Lerneffizienz
Nicht jedes Unternehmen verfügt über die Ressourcen oder die technologische Reife, um eine vollständige LXP oder umfassende Learning Analytics zu implementieren. Doch auch mit begrenzten Mitteln gibt es Ansätze, um die Lerneffizienz zu steigern.
Schrittweise Integration von Learning Analytics
Anstatt sofort eine vollständige Lösung zu implementieren, können Unternehmen erste Schritte gehen, indem sie Learning Analytics auf grundlegender Ebene nutzen. Ein Beispiel wäre die Nutzung der Berichte und Dashboards eines bestehenden LMS, um erste Analysen zu Lernfortschritten und Abschlussraten durchzuführen.
- Pilotprojekte zur Einführung:
Unternehmen können kleine Pilotprojekte starten, um Erfahrungen mit der Nutzung von Learning Analytics zu sammeln. Dies ermöglicht es, auf Basis der Ergebnisse zu evaluieren, wie tiefere Analysen später umgesetzt werden können.
Kombination von LXP und LMS
Viele Unternehmen können den vollen Mehrwert einer LXP nutzen, indem sie diese als Erweiterung eines bereits etablierten LMS integrieren. So können personalisierte Lernvorschläge und dynamische Lernpfade eingeführt werden, während das LMS weiterhin für die Verwaltung von Kursen, Zertifizierungen und formellen Lernformaten zuständig ist.
- Blended-Learning-Konzepte nutzen:
Durch die Kombination von formellen Kursen unterschiedlicher Lernformate (LMS) und personalisierten Lernpfaden (LXP) können Unternehmen ein umfassenderes und flexibleres Lernangebot schaffen, das sowohl strukturierte als auch informelleres Lernformen fördert.
Nutzung von Feedback und qualitativen Daten
Auch ohne große technische Lösungen kann die Einbindung von qualitativem Feedback eine wertvolle Ergänzung sein. Regelmäßige Umfragen oder direkte Rückmeldungen von Lernenden geben Aufschluss darüber, wie Inhalte wahrgenommen werden und wo Verbesserungen notwendig sind.
- Qualitative Daten einbeziehen:
Anstatt sich nur auf Zahlen zu verlassen, können Unternehmen auch Feedback von Mitarbeitern in den Entscheidungsprozess integrieren. Dies kann besonders wertvoll sein, um festzustellen, ob die angebotenen Lerninhalte auch im Arbeitsalltag angewendet werden.
8. Checkliste: Voraussetzungen für die Implementierung von LXP und Learning Analytics
Bevor ein Unternehmen in eine Learning Experience Plattform oder Learning Analytics investiert, sollte es eine Bestandsaufnahme der eigenen Infrastruktur und Ressourcen vornehmen. Es geht darum herauszufinden, ob die technischen und organisatorischen Voraussetzungen ausreichend sind.
Mit der folgenden Checkliste können Akademien und Personalentwicklungsabteilungen eine fundierte Entscheidung treffen, ob die Einführung von LXP oder Learning Analytics sinnvoll und machbar ist. Letztendlich hängt der Erfolg dieser Technologien von der technischen Infrastruktur, der Datenqualität und der Bereitschaft zur Veränderung ab.
Technische Infrastruktur
- Verfügt das Unternehmen über ein modernes LMS, das xAPI oder SCORM unterstützt?
- Sind ausreichende Speicher- und Verarbeitungskapazitäten vorhanden, um große Datenmengen zu verarbeiten?
- Ist eine Cloud-Infrastruktur vorhanden, die Flexibilität und Skalierbarkeit ermöglicht?
- Sind die notwendigen Schnittstellen vorhanden, um Daten aus verschiedenen Quellen zu integrieren?
Datenqualität
- Werden Lerndaten regelmäßig erfasst und sind sie vollständig?
- Gibt es Mechanismen zur Überprüfung und Sicherstellung der Datenqualität?
- Werden regelmäßig Datenbackups und Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt?
Datenschutz und Sicherheit
- Sind alle Systeme DSGVO-konform und entsprechen den geltenden Datenschutzgesetzen?
- Gibt es klare Sicherheitsprotokolle, um personenbezogene Daten zu schützen?
- Sind Mitarbeitende und Lernende über den Umgang mit ihren Daten informiert?
Organisatorische Voraussetzungen
- Besteht eine Bereitschaft, neue Lerntechnologien zu implementieren und Veränderungen im Lernprozess zu akzeptieren?
- Verfügt das Unternehmen über ausreichend interne Ressourcen oder externe Unterstützung, um die Systeme zu pflegen und zu optimieren?
- Sind Schulungsprogramme für Mitarbeitende und Lernende geplant, um den Übergang zu einer neuen Plattform zu erleichtern?
Praktische Umsetzung und Pilotprojekte
- Gibt es die Möglichkeit, kleine Pilotprojekte zu starten, um die Systeme in einem begrenzten Rahmen zu testen?
Besteht die Bereitschaft, auf Basis von Pilotprojekten Anpassungen vorzunehmen und Lernsysteme iterativ zu verbessern?
9. Entscheidungshilfe: LXP oder Learning Analytics – Was passt besser zu Ihren Anforderungen?
Bevor Sie sich für eine Learning Experience Plattform oder Learning Analytics entscheiden, sollten Sie die spezifischen Bedürfnisse Ihrer Organisation sorgfältig prüfen. Wir helfen Ihnen, die für Ihr Unternehmen passende Lösung zu identifizieren.
Die folgende Checkliste bietet eine praktische Orientierung, um die spezifischen Anforderungen Ihrer Organisation zu verstehen und die richtige Lösung auszuwählen. Egal, ob Sie sich für eine LXP oder Learning Analytics entscheiden: ausschlaggebend ist, dass die gewählte Technologie Ihre Lernziele unterstützt und zur Verbesserung der Lernerfahrung beiträgt.
Ziele und Prioritäten
Möchten Sie die Lernerfahrung personalisieren?
- Ja: Eine LXP könnte die bessere Wahl sein.
- Nein: Learning Analytics könnte ausreichen.
Art der Lerninhalte
Bieten Sie hauptsächlich formelle Schulungen an?
- Ja: Ein LMS mit Learning Analytics könnte ausreichend sein.
- Nein: Eine LXP könnte sinnvoll sein, um informelles Lernen zu unterstützen.
Datenintegration
Verfügt Ihre Organisation über die notwendigen Systeme zur Datenintegration?
- Ja: Beide Systeme könnten in Betracht gezogen werden.
- Nein: Möglicherweise sollten Sie zuerst in Ihre technische Infrastruktur investieren.
Ressourcen für Implementierung
Haben Sie die internen Ressourcen und das Know-how für die Implementierung?
- Ja: Beide Optionen sind umsetzbar.
- Nein: Eine LXP könnte einfacher zu implementieren sein, da sie oft benutzerfreundlicher ist.
Budget und Kosten
Welche finanziellen Mittel stehen Ihnen zur Verfügung?
- Begrenzt: Learning Analytics kann kostengünstiger sein.
- Flexibel: Investitionen in eine LXP könnten sich langfristig auszahlen.
Kultur und Akzeptanz
Ist Ihre Unternehmensführung bereit, neue Lerntechnologien zu akzeptieren?
- Ja: Beide Systeme können erfolgreich implementiert werden.
- Nein: Beginnen Sie mit einer Lösung, die weniger Widerstand hervorruft.
Feedback-Mechanismen
Haben Sie bereits etablierte Mechanismen für das Sammeln von Nutzerfeedback?
- Ja: Nutzen Sie diese Daten, um sowohl eine LXP als auch Learning Analytics zu unterstützen.
- Nein: Beginnen Sie mit einer LXP, um Feedback in Echtzeit zu integrieren.
Bereit für die Zukunft?
Die Bildungslandschaft verändert sich rasant – seien Sie bereit, innovative Lösungen zu implementieren und die Chancen zu nutzen, die sich Ihnen bieten. Nutzen Sie die Möglichkeiten, die moderne Seminarverwaltungs-Software und LMS bieten, um Ihre Angebote zu optimieren und auf die Bedürfnisse Ihrer Teilnehmenden einzugehen.
Über SoftDeCC
Seit 1998 ist SoftDeCC ein enger Partner führender Trainingszentren und Akademien. Wir verfügen über einen einzigartigen Erfahrungsschatz im Umgang mit immer neuen Anforderungen.
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